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Bewerbung

Form der Bewerbung

In Zeiten von Digitalisierung und Fachkräftemangel haben sich diverse Formen der Bewerbung etabliert. Hier finden Sie eine Übersicht über die gängigsten Formen 

 

Klassische Bewerbung 

Die klassische Bewerbung auf eine Stellenanzeige ist noch immer die gängigste. Sie kann per Post oder E-Mail versandt werden oder die Inhalte werden bei den Arbeitgeber:innen auf entsprechenden Plattform hochgeladen. 

Die Inhalte sind immer ähnlich: 

- Anschreiben 

- Lebenslauf

- Nachweise wie Zeugnisse, Urkunden, Zertifikate, etc. 

 

Schriftliche Bewerbungen können sehr kostenintensiv werden (Kopie, Bewerbungsfotos, Porto, etc.). Die Bundesagentur für Arbeit hat die Möglichkeit hierfür Kosten über das Vermittlungsbudget zu erstatten, wenn Sie arbeitslos sind oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Bitte sprechen Sie frühzeitig mit Ihrer Vermittlungsfachkraft. 

 

Initiativbewerbung

Hierbei bewerben Sie sich ohne ein konkretes Stellenangebot bei einem potentiellen Arbeitgeber. Sie können eine klassische Bewerbung oder aber eine Kurzbewerbung senden. 

 

Bewerbungsflyer 

Auf einer A4 Seite (beidseitig bedruckt) werden die wichtigsten Informationen des Bewerbers oder der Bewerberin zusammen getragen. Das Blatt wird im "Leporello-Format" gefaltet, sodass ein klassischer Flyer entsteht. Genutzt werden kann er gut auf Messen. 

 

Weitere Infos zu den verschiedenen Bewerbungsarten finden Sie unter www.karrierebibel.de.

Bewerbungsunterlagen

Anschreiben: Das Bewerbungsschreiben oder das Bewerbungsanschreiben werden häufig synonym verwendet und machen den wichtigsten Teil der Bewerbung aus. Aus diesem Grund liegt das Anschreiben in der Bewerbungsmappe an oberster Stelle und wird unterschrieben. Das Anschreiben ermöglicht dem/der Personalverantwortlichen einen direkten Einstieg in die Bewerbung. Es sollte deshalb realistisch sein und Selbstbewusstsein ausstrahlen. Kurze prägnante Sätze mit den wichtigsten Inhalten zur eigenen Person, den eigenen Fähigkeiten, Informationen zu der Stelle und den/der Arbeitgeber/in wirken überzeugend. Zusätzlich sind eine klare Struktur und ein übersichtlicher Aufbau unabdingbar. Die Individualität der Bewerbung ist ein wichtiger zu berücksichtigender Punkt, um sich von anderen Bewerber/innen abzuheben.


Der Lebenslauf (Curriculum vitae, CV) dient dem/der zukünftigen Arbeitgeber/in um die wichtigsten individuellen Daten zur Person und zum bisherigen Werdegang nachzuvollziehen. Die übliche Darstellungsform ist die Tabelle.

  • Kopfzeile: Kontaktdaten (Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mailadresse)
  • Bewerbungsfoto in der rechten oberen Ecke (siehe Bewerbungsfoto)
  • Persönliche Daten (Geburtsdatum, -ort, Familienstand)
  • Beruflicher Werdegang (wenn vorhanden): chronologisch beginnend mit der letzten Stelle, Aufgabenbereiche, Zuständigkeiten bzw. Projekte benennen
  • Schulischer Werdegang: chronologisch beginnend mit dem aktuellsten/höchsten Abschluss, Schule, Ausbildung
  • Praktische Erfahrungen: chronologisch beginnend mit der letzten Stelle, Praktika, Jobs/Nebenjobs, mit Bezug zur Branche
  • Weitere Kenntnisse: Fortbildung, Computerkenntnisse, Fremdsprachen
  • Am Ende: Ort, Datum und Signatur/Unterschrift

Bewerbungsfotos müssen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland nicht mit gesendet werden. Es besteht zwar keine Pflicht, jedoch ist es trotzdem ratsam. Es kann der ausschlaggebende Grund sein, warum du für ein Bewerbungsgespräch eingeladen wirst und am Ende die Stelle bekommst. Deshalb ist es auch wichtig, dass es sich um ein aktuelles Foto handelt.

Es ist sinnvoll, die Bewerbungsbilder von einem/r erfahrenen Fotografen/in machen zu lassen, der/die eventuell Tipps für die gewünschte Branche (schwarz/weiß oder Farbfotos) geben kann und eine gute Beratung anbietet.


Die Anlagen jeder Bewerbung unterstützen die eigene Darstellung und können die Chancen auf ein Vorstellungsgespräch beeinflussen. Hier steht Qualität vor Quantität. Das heißt, dass nur die Anlagen beigefügt werden, welche für die jeweilige Bewerbung auf die spezifische Stelle passen und nicht alle erworbenen Qualifikationen wahllos angefügt werden. Mögliche Anlagen für eine Bewerbung sind:

  • Kopie des letzten Schulzeugnisse
  • Zertifikate
  • Arbeitszeugnisse
  • Empfehlungsschreiben

Vorstellungsgespräch

Hat die Bewerbung einen positiven Eindruck hinterlassen, so folgt die Einladung zum Vorstellungsgespräch…

 

Es ist ratsam, sich auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten. Hierfür kann man auch simulierte Einstellungstests im Internet nutzen oder sich von einer Künstlichen Intelligenz befragen lassen.
 

  1. Informationen über das Unternehmen zusammentragen
    Bei welchem Unternehmen bewerbe ich mich?
  • Branche
  • Kerngeschäft
  • Firmenphilosophie
  • Aktuelles (Blog, Social Media)

 

  1. Kleiderwahl
  • Grundsätzlich gilt: lieber „overdressed“ statt „underdressed“, d.h., dass die Kleidung eher schick statt alltagstauglich gewählt werden sollte. Die Kleiderwahl sollte zudem der Branche angepasst sein.
  • Ein gepflegtes natürliches Aussehen hinterlässt einen besseren Eindruck als zu viel Schminke oder ein unrasiertes Auftreten.

 

  1. Typischer Ablauf
  • Begrüßung und Smalltalk
  • Interview mit Fragen über die Firma und den/die Bewerber/in
  • Ggf. Lösen von Übungsaufgaben (Umgang mit PC/Sprachkompetenz/Zahlenverständnis)
  • Verabschiedung und Ausblick

 

  1. Assessmentcenter
  • Das Assessment Center (AC) ist ein Personalauswahlverfahren im Bewerbungsprozess. Dieser findet häufig bei großen Unternehmen statt und dauert in der Regel ein bis drei Tage. Es werden in verschiedenen Übungen die Eigenschaften und Fähigkeiten der Bewerber/innen getestet.

 

Auch an den Reisekosten zum Vorstellungsgespräch kann sich die Bundesagentur für Arbeit über das Vermittlungsbudget beteiligen. Hier ist ebenfalls eine frühzeitige Kontaktaufnahme wichtig. 

Umgang mit Absagen

  • Geduld haben.
  • Viele Bewerbungen schreiben.
  • Ziel fokussieren.
  • (Flexibel sein), Plan B, Alternative suchen.
  • Die richtige Ausbildungsstelle kommt!